Industrielle Lastsicherung Ilsa

Die zuverlässige iLsa

Alles, was hängt, kann auch fallen! Und dazu gehören natürlich auch Geräte und Werkzeuge, die in Produktionshallen verwendet werden. Die Hallendecke, der Stahlbau und die Schienen werden gerne genutzt, um Lasten aller Art platzsparend anzubringen.

Sind diese zu befestigenden Teile unbeweglich, steht man lediglich vor der Aufgabe eine Reihe statische Berechnungen anzustellen.

Anders sieht es bei Lasten aus, die ihre Position, oder die Position ihrer Bestandteile ändern müssen. Dies gilt insbesondere für Werkzeuge wie z.B. Schrauber, Manipulatoren, etc.

Obwohl seit geraumer Zeit einige Lösungen für diese Problematik existieren, scheinen keine dieser Lösungen für das ganze Spektrum an Herausforderungen ausreichend zu sein.

Gründe dafür gibt es mehr als genug. So, zum Beispiel, gilt ein Sicherheitsgurt (auch Fallgurt genannt) als eine der Standardlösungen für schraubtechnische Anwendungen.

Das Prinzip ist wohlbekannt – schließlich hat sich ja wohl jeder schon einmal im Auto angeschnallt. Solche Applikationen basieren auf dem Prinzip der „Beschleunigung“.

Angenommen Sie möchten sich nach vorne biegen, um z.B. einen Kugelschreiber aus dem Handschuhfach zu nehmen, so lässt der Gurt es problemlos zu.

Sind Sie jedoch dabei zu schnell oder bremst der Fahrer in diesem Moment ab, erreicht Ihr Körper eine ausreichende Beschleunigung, um den Schutzmechanismus auszulösen.

Fallsicherung, iLsa, Lastsicherung, Absturzsicherung
 

Problematik der industriellen Anwendung

Ebenso verhält es sich an der Produktionslinie: zieht der Werker seinen Mehrfach-Schrauber langsam nach unten, um die Schraubstelle zu erreichen, steht ihm nichts im Wege.

Doch für den Fall, dass das Werkzeug zu Fall kommt, wird es nach ein paar Zentimetern durch die integrierte Sicherung gestoppt. Die Lösung ist simple und scheint auch sicher zu sein – aber dies nur auf den ersten Blick. Denn bei genauem Hinsehen tun sich doch eine Handvoll tückischer Mängel auf.

Die erste Schwierigkeit, die zu beachten ist, bezieht sich auf den Bremsweg. In den meisten Fällen ist dieser nämlich einfach zu lang, um die Sicherheit von Personen zu gewährleisten oder einen Aufprall der Technik zu verhindern. Dies stellt insofern ein Problem dar, als dass keine Möglichkeit besteht diesen Parameter einzustellen.

 

Das zweite Problem betrifft die Beschleunigung selbst. In vielen Fällen führen einige Versorgungsadern zur Last hin – seien es Luftschläuche oder Kabel. Im Falle eines Unfalls können sie die Sturzgeschwindigkeit deutlich reduzieren und so das Gerät in seiner Funktion komplett beeinträchtigen. Wie in einer Kettenreaktion lösen diese zwei Probleme mehrere zusätzliche Defizite aus.

So, zum Beispiel, kann auch keine eindeutige Berechnung eines Fangstoßes erfolgen. Vor diesem Hintergrund, wird leicht ersichtlich, dass auch die Berechnung des Stahlbaus zu einer Herausforderung wird.

Nun gehören all diese Probleme der Vergangenheit an. Unsere Lösung ist einfach, wirtschaftlich und absolut sicher. Basierend auf einem hydraulischen Bremssystem, fängt das „Industrielle Lastsicherungssystem“ iLsa die gesicherte Last mit absoluter Zuverlässigkeit. Das Gerät ist unabhängig von der Sturzgeschwindigkeit und bringt außerdem zusätzlich folgende Vorteile:

Vorteile für Konstrukteure und Endkunden

l

Berechenbarer Fangstoß

ist die wesentliche Eigenschaft unserer Absturzsicherung. Er ist das Synonym für die Stützkraft aus der Theorie der Mechanik. Bei jeder iLsa-Applikation werden die Auslegungsgrößen: Masse, Weg und Geschwindigkeit in Einklang mit dem gewünschten Zielgrößen gebracht. Der Fangstoß ist hierbei eine Ausgangs- bzw. Zielgröße, die Grundlage für weitere Betrachtungen ist.

Berechenbarer Stahlbau


Um den Stahlbau für alle Betriebszustände zu dimensionieren (auch für den Fall einer Havarie) muss der Fangstoß der Applikation bekannt sein. Der große Vorteil von iLsa ist die Berechenbarkeit des Fangstoßes. Sie ist eine berechnete Zielgröße. Die Dimensionierung der tragenden Konstruktion wird so zu einer leichten Aufgabe für den Fachmann.
g

Einstellbarer Weg


Anders als bei einem Fallgurt, ist der Weg eines hydraulischen Bremssystems einstellbar. Der Hub lässt sich nach Wunsch einfach begrenzen.

Vorhersehbares Verhalten


Aus den drei obengenannten Eigenschaften unserer Absturzsicherung resultiert das entscheidende Merkmal dieses Produktes – ein vorhersehbares Verhalten.